Triday: Ernährung

Aufgrund des ITU Triathlon in Hamburg gibt es diesmal etwas verspätet den neusten Triday von Profitriathlet Andi Böcherer.

Heute beantworte ich im #Triday die erste eurer Fragen. Es ist die, die laut „Likes“ die meisten von euch interessiert. Eigentlich sind es gleich mehrere. Deshalb hintereinander weg. Anschnallen. Und. Los:

Woher beziehst du Fette, Kohlenhydrate und Proteine?

Eigentlich einfach: Ich versuche, so natürlich wie möglich zu essen. Also alles aus „echten“ Lebensmitteln, keine Nahrungsergänzung. Wenn man das etwas beherzigt, wird das Essen abwechslungsreich und die Mischung stimmt meistens fast von allein. Ich achte allerdings darauf, insgesamt nicht zu viele Kohlenhydrate zu essen. Als Ausdauersportler gewöhnt man sich sonst zu sehr an diesen Treibstoff – und eine ausreichende Nachfuhr ist im Rennen physiologisch ja schwierig.

Unterm Strich: Ausgewogen und natürlich essen und darauf achten, dass gerade die einfachen Kohlenhydrate keine großen Teil einnehmen.

KRAICHGAU, GERMANY – JUNE 03: Andi Boecherer competes in the running leg during the Sparkasse IRONMAN 70.3 Kraichgau powered by KraichgauEnergie on June 3, 2018 in Kraichgau, Germany. (Photo by Joern Pollex/Getty Images for IRONMAN)

Wie stehst du zum Thema ‘clean eating’ (vegan/raw-food)?

Ich finde, wir sollten beim Essen wieder mehr auf unseren Bauch hören (Kalauer, ich weiß). Alles, was extrem in eine Richtung geht, finde ich nicht gut. Natürlich gibt es ethische Gründe, um sich zum Beispiel vegan zu ernähren. Aber aus rein sportlicher Sicht finde ich es super, wenn mein Körper das bekommt, wonach er verlangt. Ich versuche deshalb dann einzukaufen, wenn ich satt bin und den Kühlschrank gut gefühlt zu haben, wenn ich vom Training komme. Dann höre ich einfach darauf, was mein Körper jetzt gern haben will.

Worauf ich allerdings achte: Ich esse so wenig verarbeitete Lebensmittel wie möglich und vermeide Industriezucker fast komplett. Ich habe mal in einem Kinderbuch gelesen, dass man nichts essen soll, was man nicht aussprechen kann. Das ist ein gutes Bild! Denn wenn man durch die chemikalischen Ausdrücke nicht mehr durchsteigt, ist das für mein Gefühl alles andere als natürlich – und sicher nicht besonders gesund.

Euer

Andi


Über den Autor:

Aus der Freude an der Bewegung, der Lust auf Abenteuer und der Suche nach den eigenen Grenzen hat Andi Böcherer mit dem Triathlon angefangen. Seinen ersten Triathlon hat der Freiburger 2002 absolviert und seit 2008 seine Leidenschaft zum Beruf gemacht. Andi ist unter den besten Fünf beim Ironman Hawaii gewesen, Europameister geworden und landet bei fast jedem Wettkampf auf dem Podium. Sein Motto: „Don’t dream of a magic day, train for a solid day!“

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